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Sämtliche Bemühungen, einen möglichen Zugang zum Einschlagskrater zu finden, sind bisher gescheitert. Das ihn umgebende Abschirmfeld besteht aus einer mysteriösen Energieform und ist mit unserer Technologie nicht zu durchdringen. Selbst die Versuche, es durch ein Tunnel zu unterwandern, waren völlig vergebens. Doch die ungebrochene Notwendigkeit dieses Vorhabens wird angesichts der jüngsten Erkenntnisse umso deutlicher. Wir haben Lebenszeichen eines Wesens tief aus dem Krater aufgefangen. Die Analyse dieser Messwerte gibt Grund zur Annahme, dass dort eine gewaltige Kreatur heranwächst, die enorme Mengen von Phazon absorbiert. Ihren Bedarf scheint sie an einem Phazon-Kern zu stillen, der sich mitten im Einschlagskrater befinden muss. Diese Beobachtung macht den Zugang zum Krater für uns unverzichtbar. Durch ihn erhalten wir nicht nur Zugriff auf gigantische Phazon-Vorkommen - er führt uns auch zu dieser interessanten Kreatur, die unserer gesamten Forschung bedeutende Erkenntnisse liefern dürfte.
 
Sämtliche Bemühungen, einen möglichen Zugang zum Einschlagskrater zu finden, sind bisher gescheitert. Das ihn umgebende Abschirmfeld besteht aus einer mysteriösen Energieform und ist mit unserer Technologie nicht zu durchdringen. Selbst die Versuche, es durch ein Tunnel zu unterwandern, waren völlig vergebens. Doch die ungebrochene Notwendigkeit dieses Vorhabens wird angesichts der jüngsten Erkenntnisse umso deutlicher. Wir haben Lebenszeichen eines Wesens tief aus dem Krater aufgefangen. Die Analyse dieser Messwerte gibt Grund zur Annahme, dass dort eine gewaltige Kreatur heranwächst, die enorme Mengen von Phazon absorbiert. Ihren Bedarf scheint sie an einem Phazon-Kern zu stillen, der sich mitten im Einschlagskrater befinden muss. Diese Beobachtung macht den Zugang zum Krater für uns unverzichtbar. Durch ihn erhalten wir nicht nur Zugriff auf gigantische Phazon-Vorkommen - er führt uns auch zu dieser interessanten Kreatur, die unserer gesamten Forschung bedeutende Erkenntnisse liefern dürfte.
 
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Das Wissenschaftsteam versucht, Samus Arans Waffentechnik zu rekonstruieren. Dazu sollen Daten ausgewertet werden, die wir während ihres Angriffs gegen unsere Truppen sammeln konnten. Die Fortschritte sind spärlich, aber dennoch geht es voran. Die Idee, Arans Waffentechnik gegen sie selbst zu verwenden, stieß beim Kommando übrigens auf einhellige Zustimmung. Schon binnen drei Zeitzyklen dürften wir über Prototypen mit Beam-Waffentechnik verfügen. Arans Power Suit-Technik hingegen gibt uns weiterhin unlösbare Rätsel auf, im besonderen Maße gilt dies für die Morph Ball-Technik. Sämtliche Versuche, sie zu reproduzieren, endeten in einer Katastrophe. Vier Testobjekte erlitten etliche Knochenbrüche und Quetschungen, nachdem sie unsere Morph Ball-Prototypen in Betrieb nahmen. Das Wissenschaftsteam traf daraufhin die vernünftige Entscheidung, sich vorerst anderen Entwicklungen zu widmen.
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Die außergewöhnliche Empfänglichkeit für Phazon von Elitepiraten Epsilon hat unserem Forschungsteam ermöglicht, mit den Infusionen weit über die üblichen Sicherheitsgrenzen hinauszugehen. Die Resultate sind ausgesprochen vielversprechend. Die stetige Phazon-Zufuhr hat zu einer exponentiellen Zunahme seiner Körpermasse geführt. Dennoch hat er seine geistigen Fähigkeiten bewahrt und zeigt ausgezeichnete Fertigkeiten im Umgang mit dem gesamten Elite-Waffenarsenal. Dazu gehören u.a. Plasma-Flammenwerfer sowie der Chameleonmantel, der Tarnzwecken dient. Elitepirat Epsilon zeigt Selbstheilungskräfte, die an ein Wunder grenzen: Bei einer Verletzung sucht er Phazon-Ablagerungen und umschließt sich mit der Substanz. Der Heilungsprozess der Wunden beginnt daraufhin umgehend. Das Objekt, das wir aufgrund dieser Entwicklungen Omegapirat nennen, hat das Potential, zur neuen Standardeinheit unserer Truppen zu werden. Lediglich die große Abhängigkeit von Phazon erregt momentan noch Besorgnis.
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Version vom 5. Oktober 2015, 17:41 Uhr

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PirateData

Ein Computer Terminal auf dem wichtige Daten der Weltraumpiraten verzeichnet sind.

Die nachfolgende Tabelle beschreibt detailliert die Einträge der verschlüsselten Daten der Weltraumpiraten aus Metroid Prime, die von Samus im Laufe ihres Abenteuers decodiert werden.

Logbuch-Einträge
Eintragsbezeichnung Inhalt Fundort
Fall von Zebes "Eintrag 09.992.3

Zebes ist gefallen. Es ist davon auszugehen, dass das gesamte Bodenpersonal tot ist. Entweder ist es dem metallenen Jäger zum Opfer gefallen oder der anschließenden Zerstörung der unterirdischen Anlagen. Zur Stunde Null befanden sich unsere Forschungsfregatten Orpheon, Siriacus und Vol Pragom im Orbit und konnten sich rechtzeitig zurückziehen. Derzeit ist die Fregatte Orpheon am Außenposten Vortex angedockt. Die Überlebensrate ihrer Fracht liegt bei 100%. Alle Metroids sind bester Gesundheit, allerdings mussten die Nahrungsrationen aufgrund der unsicheren Versorgungslage gekürzt werden. Wir sind bereit, die Forschungen an den Metroids sowie anderen vielversprechenden Lebensformen aufzunehmen. Es gilt weiterhin Sicherheitsstufe Blau: Nach wie vor gibt es keine Spur vom Jäger."

"Lager für biologisches Risikomaterial auf der Fregatte Orpheon"
Der Jäger "Eintrag 10.023.7

Anlässlich des Falls von Zebes gibt die Sicherheitsabteilung des Kommandos eine Alarmmeldung heraus. Sie bezieht sich auf die Lebensform Samus Aran, die auch als Jäger bekannt ist. Bei ihr handelt es sich um einen weiblichen Hominiden, der schwer bewaffnet und als extrem gefährlich einzustufen ist. Das Objekt verwendet im Kampf einen gepanzerten Spezialanzug. Hinzu kommen eine Reihe effizienter Strahlen- und ballistischer Sprengwaffen. Alle Kampfeinheiten wurden angewiesen, Aran bei Sichtkontakt sofort auszuschalten - nach Möglichkeit in einer Weise, die uns eine Bergung des Spezialanzugs und der Waffentechnik erlaubt. Eine beträchtliche Belohnung geht an die Einheit, die Aran an das Kommando ausliefert. Ob tot oder lebendig spielt dabei keine Rolle."

"Phazon-Minen"
Kontakt "Eintrag 10.299.2

Scans des Spiralsektors weisen einen hohen Energiepegel auf, der von einem als Einzelgänger klassifizierten Planeten namens Tallon IV ausgeht. Es wurde umgehend ein Aufklärungstrupp zum Ursprung dieses Energiepegels entsandt, einem Landstrich mit den Koordinaten 40.08.02. Er kehrte mit Proben des Planeten und einem Klimamodell zurück. Die Auswertung ergab, dass es sich bei der Energiequelle um ein instabiles, radioaktives Material von enormem Potential handelt. Derzeit können wir damit verbundene Risiken noch nicht exakt einschätzen. Doch unabhängig davon scheint es unwahrscheinlich, nochmals auf eine derart potente Energiequelle zu stoßen. Die Auswertung wird weiter fortgesetzt, doch bereits beim derzeitigen Stand der Dinge bietet sich Tallon IV zur Errichtung eines zweiten Hauptquartiers an."

"Observatorium in der Eiswüste von Phendrana"
Artefaktstätte "Eintrag 10.308.0

Die vorliegenden Berichte der Erkundungsteams beschreiben eine betagte Konstruktion, die von einer fremden Zivilisation auf Tallon IV errichtet wurde. Untersuchungen ergaben, dass diese Konstruktion ein Kraftfeld aufbaut. Dieses Feld verhindert den Zugang zu einer außergewöhnlich starken Energiequelle, die sich im Inneren eines Kraters befindet. Das wissenschaftliche Team geht davon aus, dass dieses Kraftfeld seine Energie aus mehreren fremdartigen Chozo-Artefakten bezieht. Es gelang uns, mehrerer dieser Relikte habhaft zu werden, welche gegenwärtig auf das Gründlichste studiert werden. Da das Kraftfeld unser Vorhaben bezüglich einer Energiegewinnung auf Tallon IV behindern könnte, müssen wir es möglichst schnell zum Zusammenbruch bringen. Sollte dazu die Vernichtung der Chozo-Artefakte notwendig sein, so werden wir diese vornehmen."

"Tallon-Oberwelt"
Phazon-Analyse "Eintrag 10.344.8

Wir werden die neuentdeckte Energiequelle fortan als Phazon bezeichnen. Es handelt sich um ein V-indiziertes Mutagen, von dem wir sehr wenige aussagekräftige Daten haben. Ein Anhaltspunkt ist momentan ein Meteorit unbekannter Herkunft, der Phazon an seine Umgebung abzugeben scheint. Diese Substanz besitzt gewisse Eigenschaften, welche zelluläre Veränderungen in organischen Lebensformen auslösen und sie auf diesem Wege widerstandsfähig gegenüber ihrer ursprünglichen toxischen Wirkung machen. Die entsprechenden Mutationen erscheinen uns mit ihren plötzlichen Entwicklungssprüngen, die bereits von einer Generation zur nächsten auftreten, äußerst vielversprechend. Die Errichtung einer kompletten Forschungseinrichtung auf Tallon IV ist bereits in Planung."

"Forschungslabor Hydra in der Eiswüste von Phendrana"
Phazon-Programm "Eintrag 10.401.7

Der Abbau von Phazon befindet sich in Vorbereitung. Mehrere Garnisonen stehen bereit und die Umbaumaßnahmen im Bereich der Chozo Ruinen sind in vollem Gang. Die Sicherheitssysteme sind einsatzbereit und das wissenschaftliche Team kommt im Bereich der biotechnischen Forschung hervorragend voran. Die Eiswüste von Phendrana hat sich als optimaler Standort für unsere Forschung erwiesen und wird schon bald durch eine voll einsatzfähige Kampfbasis sowie einen Raumhafen ergänzt. Wenn sich die Einschätzungen des Kommandos nur zur Hälfte bewahrheiten, werden wir innerhalb eines Deka-Zyklus die Dominanz in diesem Sektor innehaben. Dies sind wahrhaftig großartige Zeiten!"

"Observatorium in der Eiswüste von Phendrana"
Metroid-Studien "Eintrag 10.444.4

Der erste Transfer von Metroids zu den wissenschaftlichen Labors auf Tallon IV ist abgeschlossen. Bei einem Vorfall am Landeplatz wurden drei Exemplare vernichtet, die restlichen konnten allerdings beruhigt und infolge sicher überführt werden. Erste Tests mit der Infusion von Phazon befinden sich in Vorbereitung. Mit Spannung erwarten wir die Auswirkungen des Phazons auf die Metroids. Dies gilt insbesondere für ihre Fähigkeit, die vom Phazon abgegebene Energie zu absorbieren und zu verarbeiten. Erste Studien lassen auf eine beachtliche Zunahme von Größe und Körperkraft schließen. Ob diese Kreaturen in diesem Zustand lebensfähig sind, wird sich noch erweisen müssen."

"Forschungslabor Aether in der Eiswüste von Phendrana"
Parasitenlarve "Eintrag 10.515.8

Unsere ersten Tests, in denen wir einheimische Parasiten von Tallon IV dem Phazon ausgesetzt haben, scheinen erfolgreich. Die Zunahme an Körperstärke, Größe und Aggressivität ist allen Testobjekten gemein. Zudem erfolgten bei manchen Exemplaren unerwartete Entwicklungen, wie die Entstehung von zusätzlichen Giftsäckchen im Unterleib und die Bildung einer zweiten Kiefereinheit. Aufgrund ihrer Belastbarkeit fiel die Auswahl für die Tests auf diese Kreaturen. Es erscheint möglich, dass sie bei ausreichender Behandlung mit Phazon eines Tages auf jedem Planeten überlebensfähig sind, auf dem wir sie aussetzen. Unsere Methoden müssen noch verfeinert werden. Momentan haben wir eine 100%ige Ausfallrate nach der fünften Infusionsperiode und die meisten Überlebenden der dritten Infusionsstufe zeigen sich so gewaltätig und unkontrollierbar, dass sie entsorgt werden müssen. Dennoch bleiben wir zuversichtlich, dass weitere Experimente zu einem Erfolg führen werden."

"Forschungslabor Hydra in der Eiswüste von Phendrana"
Phazon-Abbau "Eintrag 10.587.7

Die Abbauarbeiten nahe des Kraters haben begonnen. Dort ist die Phazon-Konzentration am höchsten. Die tägliche Phazon-Fördermenge ist um 44% gestiegen und die Effizienz unserer Anlage lässt sich mit zusätzlicher Ausrüstung und weiterem Personal noch deutlich ausbauen. Es liegen einige Berichte bezüglich durch Phazon versursachten Wahnsinns vor, die einen Ausbau der lebenserhaltenden Systeme in den unteren Förderkammern erforderlich machen. Die Symptome reichen vom Verlust des Gleichgewichtssinns über Atemstörungen und Muskelkrämpfe bis - bei besonders starken Fällen - hin zu vereinzelten Halluzinationen. Eine gründliche Prüfung des Zeitplans für die Phazon-Gewinnung wird empfohlen, da sich diese Substanz als weit instabiler erweist, als die Analysen zunächst vermuten ließen."

"Forschungslabor Hydra in der Eiswüste von Phendrana"
Gletscher-Anlagen "Eintrag 10.664.2

Die Kapazitäten des Außenpostens 'Gletscher I' in den Bergen der Eiswüste von Phendrana sind zu 85% ausgelastet. Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes lassen die Metroids träge und kontrollierbar werden - selbst jene, die komplett in die Phazon-Infusionszyklen eingebunden sind. Tieftemperaturbehälter sind ausreichend für die Heranwachsenden, um sie in Tiefschlaf zu halten. Einige der größeren Metroids müssen jedoch aus Sicherheitsgründen in Quarantänehöhlen untergebracht werden. Es gibt oft Probleme mit den Sicherheitstüren und durch das Eis bedingte Fehlfunktionen treten täglich auf. Auch die größeren Räuber in den Ödlandgebieten machen uns zu schaffen, da sie fortlaufend Personal töten und in Sicherheitsbereiche eindringen. Unglücklicherweise ist klar geworden, dass unsere Sondereinsatztruppen sie ohne einen massiven Mehraufwand an Waffen und Personal nicht neutralisieren können."

"Forschungslabor Hydra in der Eiswüste von Phendrana"
Sicherheitsverletzungen "Eintrag 10.712.1

Die meisten Umbaumaßnahmen sowie die Nachrüstung des Sicherheitsnetzes auf Tallon IV sind abgeschlossen. Jedoch gelingt es hiesigen Kreaturen mit alarmierender Häufigkeit, unentdeckt in die Anlagen einzudringen. Die Vorfälle werden weiterhin untersucht. Die Zugangsprotokolle weisen keinerlei unbefugten Zutritt auf. Also müssen wir annehmen, dass diese Kreaturen entweder bei täglichen Personalgängen unentdeckt hindurchschlüpfen oder aber einen Weg durch unterirdische Tunnel finden. Wir haben etliche solcher Durchbrüche gefunden und verschließen sie nach Möglichkeit. Dennoch erscheint es unwahrscheinlich, dass wir sie innerhalb unseres momentanen Zeitplans vollständig beseitigen können."

"Forschungslabor Hydra in der Eiswüste von Phendrana"
Meta-Ridley "Eintrag 10.891.0

Die Rekonstruktion der männlichen Lebensform 187, Code-Name Ridley, wurde kürzlich abgeschlossen. Nachdem er auf Zebes bezwungen wurde, ordnete das Kommando an, diverse metagenetische Verbesserungen an ihm vorzunehmen. Obwohl daraus eine gesteigerte Aggressivität resultierte, konnten wir diese Veränderung innerhalb eines Zyklus verwirklichen. Die Metamorphose scheint sehr schmerzvoll gewesen zu sein, aber letzten Endes war sie erfolgreich. Frühe Tests haben eine drastische Zunahme der Körperstärke sowie der Bewegungs- und Angriffsfähigkeiten aufgezeigt. Kybernetische Module und eine Panzerung wurden zusätzlich appliziert. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Neuschöpfung, die wir als Meta-Ridley bezeichnen, das Rückgrat unserer Sicherheitskräfte werden wird. Diese Aufgabe wird er sicherlich mit besonderer Hingabe erfüllen."

"Forschungslabor Aether in der Eiswüste von Phendrana"
Phazon-Infusion "Eintrag 10.957.2

Wir sind sehr zuversichtlich, was die Möglichkeiten zur Anwendung des Phazons betrifft. Unser Wissensstand erlaubt es uns, die DNS von Weltraumpiraten mit Phazon zu kombinieren. Der Code-Name für dieses Vorhaben lautet 'Projekt Helix'. Vorausgegangene Studien deuten an, dass durch die Phazon-Infusion der Weltraumpiraten völlig neue Genome entstehen können. Die Rate der Mutationen, die in unserem Sinne verlaufen, ist bei den momentanen Testobjekten ausgesprochen hoch. Zwar gibt es nach wie vor Probleme mit Phazon-bedingtem Wahnsinn, doch mit Hilfe verbesserter Infusionsverfahren sollte es möglich sein, mentale Degenerationen auszuschließen oder zumindest zu reduzieren."

"Forschungslabor Aether in der Eiswüste von Phendrana"
Elitepiraten "Eintrag 11.001.9

Erste Experimente an Embryos von Weltraumpiraten, die im Rahmen des Helix-Projekts erfolgten, fielen katastrophal aus. Die Phazon-Infusion brachte degeneriertes Hirngewebe hervor, gleichzeitig vergrößerte sich allerdings auch die Muskelmasse. Keiner der Elitepiraten, wie wir sie bezeichnen, erreichte die Geschlechtsreife. Die wenigen, die ihre Kindheit überstanden, erlitten als Jugendliche starke Schockanfälle und töteten jedes Lebewesen in ihrem Wahrnehmungsbereich. Doch vor kurzem gelang dem Forschungsteam Sclera ein entscheidender Durchbruch. In ihren Parasitenstudien erzielten sie hervorragende Ergebnisse mit einer Phazon-Sorte, die den Code-Namen Vertigo trägt. Daraufhin gelang uns die Kombination von Vertigo-Phazon mit der DNS von Weltraumpiraten - mit ausgezeichneten Resultaten. Die jüngste Gruppe von Elitepiraten hat das jugendliche Stadium erfolgreich abgeschlossen und steht für Einsatztests und zur Ausbildung bereit."

"Phazon-Minen"
Einschlagskrater "Eintrag 11.156.9

Sämtliche Bemühungen, einen möglichen Zugang zum Einschlagskrater zu finden, sind bisher gescheitert. Das ihn umgebende Abschirmfeld besteht aus einer mysteriösen Energieform und ist mit unserer Technologie nicht zu durchdringen. Selbst die Versuche, es durch ein Tunnel zu unterwandern, waren völlig vergebens. Doch die ungebrochene Notwendigkeit dieses Vorhabens wird angesichts der jüngsten Erkenntnisse umso deutlicher. Wir haben Lebenszeichen eines Wesens tief aus dem Krater aufgefangen. Die Analyse dieser Messwerte gibt Grund zur Annahme, dass dort eine gewaltige Kreatur heranwächst, die enorme Mengen von Phazon absorbiert. Ihren Bedarf scheint sie an einem Phazon-Kern zu stillen, der sich mitten im Einschlagskrater befinden muss. Diese Beobachtung macht den Zugang zum Krater für uns unverzichtbar. Durch ihn erhalten wir nicht nur Zugriff auf gigantische Phazon-Vorkommen - er führt uns auch zu dieser interessanten Kreatur, die unserer gesamten Forschung bedeutende Erkenntnisse liefern dürfte."

"Phazon-Minen"
Waffen des Jägers "Eintrag 11.222.8

Das Wissenschaftsteam versucht, Samus Arans Waffentechnik zu rekonstruieren. Dazu sollen Daten ausgewertet werden, die wir während ihres Angriffs gegen unsere Truppen sammeln konnten. Die Fortschritte sind spärlich, aber dennoch geht es voran. Die Idee, Arans Waffentechnik gegen sie selbst zu verwenden, stieß beim Kommando übrigens auf einhellige Zustimmung. Schon binnen drei Zeitzyklen dürften wir über Prototypen mit Beam-Waffentechnik verfügen. Arans Power Suit-Technik hingegen gibt uns weiterhin unlösbare Rätsel auf, im besonderen Maße gilt dies für die Morph Ball-Technik. Sämtliche Versuche, sie zu reproduzieren, endeten in einer Katastrophe. Vier Testobjekte erlitten etliche Knochenbrüche und Quetschungen, nachdem sie unsere Morph Ball-Prototypen in Betrieb nahmen. Das Wissenschaftsteam traf daraufhin die vernünftige Entscheidung, sich vorerst anderen Entwicklungen zu widmen."

"Phazon-Minen"
Omegapirat "Eintrag 11.232.8

Die außergewöhnliche Empfänglichkeit für Phazon von Elitepiraten Epsilon hat unserem Forschungsteam ermöglicht, mit den Infusionen weit über die üblichen Sicherheitsgrenzen hinauszugehen. Die Resultate sind ausgesprochen vielversprechend. Die stetige Phazon-Zufuhr hat zu einer exponentiellen Zunahme seiner Körpermasse geführt. Dennoch hat er seine geistigen Fähigkeiten bewahrt und zeigt ausgezeichnete Fertigkeiten im Umgang mit dem gesamten Elite-Waffenarsenal. Dazu gehören u.a. Plasma-Flammenwerfer sowie der Chameleonmantel, der Tarnzwecken dient. Elitepirat Epsilon zeigt Selbstheilungskräfte, die an ein Wunder grenzen: Bei einer Verletzung sucht er Phazon-Ablagerungen und umschließt sich mit der Substanz. Der Heilungsprozess der Wunden beginnt daraufhin umgehend. Das Objekt, das wir aufgrund dieser Entwicklungen Omegapirat nennen, hat das Potential, zur neuen Standardeinheit unserer Truppen zu werden. Lediglich die große Abhängigkeit von Phazon erregt momentan noch Besorgnis."

"Phazon-Minen"
Chozo-Geister "Eintrag 11.664.2

Im Bereich der Chozo-Ruinen haben sich zahlreiche Vorfälle ereignet, bei denen Spektralerscheinungen gesichtet wurden. Mehrfach wurde Personal von diesen Chozo-Geistern angegriffen und nur Wenige überlebten die Angriffe. Die Überlebenden berichten von schnellen Angriffen aus keiner bestimmbaren Richtung, kurzen Sichtkontakten, plötzlichem Verschwinden und unmittelbar darauf folgenden Attacken nach gleichem Muster. Das Wissenschaftsteam geht davon aus, dass diese Attacken eine Reaktion auf unsere Anstrengungen darstellen, die Relikte der Chozo und deren Artefakte zu ergründen. Auf irgendeine Weise sind diese Wesen in der Lage, mit der physischen Welt zu interagieren. Es hat den Anschein, als wollten sie die Artefakte für sich bewahren. Wir werden sie für diese Arroganz teuer bezahlen lassen. Denn selbst Geisterwesen können vernichtet werden..."

"Phazon-Minen"