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Metroid Prime 2: Echoes
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Entwickler Retro Studios
Herausgeber Nintendo
Erscheinungsdatum 22px-US-Flagge.svg 15. November 2004

22px-Japan-Flagge.svg 26. Mai 2005
22px-EU-Flagge.svg 26. November 2004

Plattform Gamecube
Sprache Deutsch
Handlungsort Aether


Für einen Walkthrough von Metroid Prime 2: Echoes, siehe Metroid Prime 2: Echoes Walkthrough


Metroid Prime 2: Echoes ist der zweite Teil der Prime-Subreihe innerhalb der Metroid-Serie. Es ist der Nachfolger von Metroid Prime und Vorgänger von Metroid Prime 3: Corruption. Das Spiel ist wesentlich düsterer als andere Metroid-Spiele und legt den Schwerpunkt auf die Erkundung zweier komplementärer Paralleldimensionen, die wechselseitig voneinander abhängen und gegenseitig beeinflussbar sind. Es ist dabei das erste Spiel der Serie, das Munition für die Beam-Waffen verwendet.

Spielmechanik[]

Wie auch sein Vorgänger Metroid Prime ist auch Metroid Prime 2 ein Ego-Shooter, der den Schwerpunkt auf Erkundung legt. Die grundlegenden Eigenheiten sind also bei beiden Spielen identisch. Ein zentrales Element ist der Wechsel und die gegenseitige Abhängigkeit von Licht und Finsternis, der sich konsequent wie ein roter Faden durch das Spiel zieht. Dieser Aspekt hat seinen Ursprung in der Spielhandlung und weitet sich auch auf die Mechanik aus.

Portale[]

MP2 Portal

Samus durchschreitet ein dunkles Portal

Es gibt zwei parallele Versionen der Spielwelt, den hellen Aether und den dunklen Aether. Beide Seiten weisen die selben Grundrisse der einzelnen Räume auf, jedoch können sich diese Räume grundlegend in Ausgestaltung, Inhalt und Funktion unterscheiden. Ein Wechsel dieser beiden Dimensionen von der einen zur anderen erfolgt an bestimmten Dimensionsportalen, wobei es davon zwei Arten gibt. Bei den einen muss Samus einen Mechanismus scannen und somit das Portal aktivieren, die anderen weisen bereits einen leicht geöffneten Zugang zur anderen Seite auf und öffnen diesen vollständig bei Beschuss mit der entsprechenden Beam-Waffe. Der helle und der dunkle Aether stehen in einem gewissen Spannungsfeld zueinander und beeinflussen sich gegenseitig. So können sich manche Schalter und Mechanismen auf beide Dimensionen gleichzeitig auswirken und dadurch weitere Zugänge öffnen. Auch manche Gegner besitzen eine helle und eine dunkle Variante, die auf der jeweiligen Seite des Aethers leben.

Lichtkristalle[]

MP2 Lichtkugel

Der hellblau schimmernde Bereich schützt vor der Atmosphäre

Die Atmosphäre auf dem Dunklen Aether ist für Samus hochgradig giftig und schadet ihrem Anzug sehr schnell. Sie muss sich deshalb bei ihren Erforschungen stets von einem Lichtkegel zum anderen fortbewegen, um so den Schaden einzugrenzen. Dazu kommen ihr Lichtkristalle zu Hilfe, die von den Luminoth während des Krieges aufgestellt wurden und eine konstante Lichthülle schaffen, in der die Energie von Samus regenriert wird und die im Gegnzug für die Ing schädlich ist. Zwischen den Lichtkristallen liegen meist mehrere Meter Abstand, so dass sich Samus dennoch auch durch die dunkle Atmosphäre bewegen muss. Weiterhin verteilten die Luminoth auch Leuchtfeuer, die ebenfalls eine Lichtkugel erzeugen, aber dazu erst beschossen werden müssen und dieses Licht auch nur vorübergehend aufrecht halten können. Samus findet im Verlauf den Dark Suit, der diesen Schaden durch die Atmosphäre verringert, und später den Light Suit, mit dem sie sogar überhaupt keinen Schaden nimmt.

Munition[]

MP2 Light Beam Munition

Helle Munition ist weiß und schimmert bunt, dunkle ist lila

Die Beam-Waffen von Samus, mit Ausnahme des Powerbeams, basieren auf der Technologie der Luminoth und erfordern beim Gebrauch Munition, speziell sind dies dunkle Munition für den Dark Beam beziehungsweise helle für den Light Beam. Anhand von Erweiterungen kann der maximale Munitionsvorrat von 50 auf bis zu 250 Einheiten ausgeweitet werden. Beim Beschuss von Gegnern oder Behältnissen mit einer der Waffen hinterlassen diese häufig die Munition der konträren Waffe. Ein Beschuss mit dem Dark Beam also sorgt für das Hinterlassen von Munition für denLight Beam und umgekehrt. Zusätzlich verfügt Samus noch über den Annihilator Beam, der beide Munitionstypen gleichzeitig verbraucht und für den es auch demnach keinen eigenen Munitionstyp gibt. Dafür fügt er aber beiden Typen (hell und dunkel) enormen Schaden zu. Die meisten Gegner sind entweder gegen die eine oder die andere Waffe anfällig, je nachdem welcher Seite des Aethers sie zugeordnet werden können. Außerdem gibt es über dem Aether und dunklen Aether verteilt wieder Munitionsstationen, die den kompletten Munitionsvorrat (Beam-Munition und Missile-Munition) vollständig auffüllt.

Handlung[]

Auf einem Kontrollflug entdecken Soldaten der Galaktischen Föderation ein Schiff der Weltraumpiraten und verfolgen es auf den Planeten Aether. Beim Eintritt in die Atmosphäre Aethers wird das Schiff der Soldaten durch Blitze beschädigt. Gefangen auf dem Planeten versuchen diese eine kleine Basis zu errichten, um mit deren Hilfe ein Notsignal zur nächstliegenden Station der Galaktischen Föderation zu senden. Dies schlägt allerdings fehl, da atmosphärische Interferenzen die Übertragung unmöglich machen. Des Verbleibes dieser Soldaten wegen wird Samus auf den Planeten Aether geschickt, weil dort die letzten Signale empfangen wurden. Beim Eintritt in die Atmosphäre wird allerdings auch ihr Schiff beschädigt. Sie findet eine heruntergekommene und völlig zerstörte Station der Soldaten, die nun von einheimischen Splintern bevölkert wird und die Leichen als Nahrungsquelle benutzt. Hier trifft sie auch auf eine Kopie von sich selbst, die Dunkle Samus, die vollständig aus Phazon besteht. Dabei folgt sie dieser durch einen interdimensionalen Riss auf den Dunklen Aether, wo sie von vielen schattenhaften Wesen umzingelt und dem Großteil ihrer Ausrüstung beraubt wird, bevor sie sich wieder in den hellen Aether rettet.

Bei fortwährenden Untersuchungen stellt sich heraus, dass die gesamte Crew des Soldatenschiffes getötet wurde. Ein aufgezeichnetes Video zeigt, dass die Soldaten von einer Übermacht von spinnenartigen, schwarzen Wesen angegriffen und zerrieben wurden. Samus findet einen Zugang zu einer großen Tempelanlage und bekämpft auch hier weitere, sich eingenistete Splinter. Dabei nimmt sie eine unbekannte Technologie auf, die mit ihrem Kampfanzug kompatibel ist. Samus findet U-Mos, den Hüter der Luminoth, der ihr die verheerende Geschichte von Aethers Zerfall in Hell und Dunkel erläutert, ausgelöst durch einen Meteoriteneinschlag. Der Einschlag löste eine Störung in Raum und Zeit aus und sorgte für das Erscheinen einer Paralleldimension, in der das Schattenvolk der Ing lebt. Fortwährend gab es einen Krieg zwischen den Luminoth und den Ing, wobei die Ing die Luminoth fast ausgelöscht haben, da sie den Luminoth jede Energiequelle stahlen. Die unbekannte Technologie stellt sich als ein Energietransfermodul heraus, und das Finden durch Samus wird von U-Mos als ein schicksalhaftes Ereignis angesehen. Nur sie ist nun in der Lage, die Energie des Dunklen Aethers wieder in die Regulatoren des hellen Aethers zu speisen, wodurch die Ing ausgelöscht werden würden.

U-Mos schickt Samus ins Ödland von Agon zum ersten von drei Tempeln. Das Gebiet gleicht einer felsigen Wüste und dient den Weltraumpiraten als Stützpunkt, nachdem sie auf dem Planeten gewisse Phazonvorkommen entdeckten. Sie sind auch der Grund für das Erscheinen der Marines der Galaktischen Föderation, da sie Signale der Piraten wahrnahmen, als deren Tarngenerator in Folge eines Angriffs der Dunklen Samus ausfiel. Die Piraten verwechseln die Dunkle mit der echten Aran, aber wundern sich über ihr Verhalten, da sie die Piraten ignoriert und sich viel mehr an ihrem Phazon zu interessieren scheint. Samus durchquert den Piratenstützpunkt und deckt sowohl einige Zusammenhänge zwischen Ing und Luminoth auf als auch die fortgeführten Experimente an Metroids und am Phazon. Des Weiteren betritt sie hier das erste Dimensionsportal und beschreitet den Dunklen Aether. Die giftige Atmosphäre greift sofort ihre Panzerung an und zwingt sie zu einem Voranschreiten entlang von vereinzelten Lichtkristallen, die sie vor dem Gift schützen.

Aus dem Stützpunkt der Piraten nimmt sie zwei luminothische Waffen an sich, den Dark Beam und den Light Beam, die ihr beim Reisen zwischen den Dimensionen helfen. Außerdem begegnet sie erneut der Dunklen Samus und bekämpft sie. Samus erlangt die ersten ihrer Ausrüstungsgegenstände zurück, die ihr von den Ing genommen wurden, und findet mit diesen die drei Tempelschlüssel. Nach dem Kampf gegen den Tempelwächter Amorbis überführt sie dank des Energietransfermoduls die Energie von der dunklen auf die helle Seite des Tempels und erfüllt somit den ersten Teilschritt ihrer Mission. Von Amorbis erhält sie den Dark Suit, mit dem ihr die Atmosphäre des Dunklen Aethers weniger Schaden anrichtet.

Im Sumpf von Torvus findet sie den nächsten Tempel, besiegt den dortigen Tempelwächter Chykka und überträgt auch hier die Energie auf den hellen Energieregulator.

Nachdem sie im Anschluss an den Kampf gegen den Tempelwächter Quadraxis auch die Energie des letzten Tempels in der Geheiligten Festung übertragen hat und auch ein weiteres Gefecht mit der Dunklen Samus überstand, schenkt ihr U-Mos den Light Suit und sendet sie zum Himmelstempel, in welchem der Ing-Imperator residiert und der auch die fehlende verbleibende Energie in sich brigt. Zum Zugang werden allerdings neun Schlüssel benötigt, die von den Ing überall im Dunklen Aether verstreut wurden. Samus sindet sie und begibt sich in den Himmelstempel, besiegt den Imperator und entwendet die dortige Energie, um sie zu übertragen und somit den Dunklen Aether auszulöschen. Das Fehlen der Energie macht den Ort jedoch höchst instabil und lässt Samus acht Minuten Fluchtzeit, bevor alles in sich zusammenstürzen würde.

Bevor sie endgültig fliehen kann stellt sich ihr aber erneut die Dunkle Samus in den Weg. Samus gelingt es, sie mit Phazon zu überladen und somit zu vernichten. Sie durchschreitet das Portal in den hellen Aether, und durch die Übertragung der fehlenden Energie in den Energieregulator erlischt der Dunkle Aether und mit ihm alle Ing.

Im geheimen Abspann des Spiels materialisiert sich die Dunkle Samus jedoch wieder und läutet damit den Übergang zu Metroid Prime 3 ein.

Orte[]

Mehrspielermodus[]

Metroid Prime 2: Echoes ist das erste Metroid-Spiel, das einen Mehrspielermodus beinhaltet. Es gibt den Jäger-Modus - vergleichbar mit Deathmatch - und den Münzen-Modus, in dem möglichst viele Münzen eingesammelt werden sollen, indem man entweder seinen Gegner vernichtet oder aber Münzen einsammelt. Außerdem gibt es auf einer Map einen Gefechtsturm, den man einzusetzen vermag.


Spiele der Hauptserie
Metroid | Metroid: Zero Mission | Metroid II: Return of Samus | Metroid: Samus Returns | Super Metroid | Metroid Fusion | Metroid Prime | Metroid Prime: Hunters | Metroid Prime 2: Echoes | Metroid Prime 3: Corruption | Metroid: Other M | Metroid Prime: Federation Force | Metroid Prime 4
Ableger und Kompilationen
Metroid Prime Hunters: First Hunt | Metroid Prime Pinball | Metroid Prime: Trilogy
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